Vor die Tür gesetzt
Vor die Tür gesetzt heißt eine Ausstellung über
verfolgte und ermordete Berliner Politikerinnen und Politiker
zwischen den Jahren 1933 und 1945.
Sie wurden aus ganz unterschiedlichen Gründen verfolgt.
Zum Beispiel, weil sie gegen Hitler und die National-Sozialisten waren.
Manche dieser Politikerinnen und Politiker verließen das deutsche Reich.
Manche wurden verhaftet oder ermordet.
Die Ausstellung zeigt die Lebens-Geschichten
von 32 Politikern und Beamten.
Die Ausstellung zeigt außerdem die Geschichte
des Berliner Stadt-Parlaments.
Das Stadt-Parlament heißt auch Abgeordneten-Haus von Berlin.
Abgeordnete sind Politikerinnen und Politiker.
Die Berlinerinnen und Berliner entscheiden bei Wahlen,
wer im Abgeordneten-Haus die Arbeit macht
und ihre Interessen vertritt.
Am 20. März des Jahres 1919 hatte das Berliner Stadt-Parlament
seine erste Sitzung im Berliner Rathaus.
Am 27. Juni des Jahres 1933 fand die letzte Sitzung statt.
Dann gab es keine Demokratie mehr in Berlin und im Deutschen Reich.
Das bedeutet:
Die Menschen konnten ihre Regierung nicht mehr frei wählen.
Das Berliner Stadt-Parlament ist ein gutes Beispiel dafür,
wie im Jahr 1933 die Demokratie im ganzen Deutschen Reich zerstört wurde.
Das Verein Aktives Museum wurde vom Berliner Senat
und vom Berliner Abgeordneten-Haus gebeten
diese Ausstellung zu machen.
Der Berliner Senat ist die Landes-Regierung von Berlin.
Die Gedenk-Veranstaltungen zum 60. Jahrestag des Kriegs-Endes im Jahr 1945
waren der Grund für die Ausstellung.
Im Herbst des Jahres 2005 wurde die Ausstellung für einige Wochen im Berliner Rathaus gezeigt.
Im Sommer des Jahres 2006 wurde sie im Berliner Abgeordneten-Haus gezeigt.